Edelstein- und Heilsteinberatung

 

Geschichte und Anwendungen von Heilsteinen

 

 

Beginnen möchten wir mit einem Zitat der Äbtissin Hildegard von Bingen, welches lautet:

 

 

"Als Hüter allen Gutes hat uns Gott die Edelsteine gesandt ... die vom Teufel gemieden werden."

 

 

Die eigentliche Geschichte der Heilsteine reicht, was Archäologen herausfanden, bis ins Altertum zurück. Bereits damals wurden die Steine von den Ägyptern und Chinesen als Amulette und Talismane verarbeitet und verwandt. Sie erfreuten sich einer sehr großen Beliebtheit.

 

Auch damals schon gab es Hinweise auf die Wirkung von Heilsteinen bei den Menschen, da sie die Steine auch als Heilmittel einsetzten. Allerdings geriet dieses Wissen, wie so vieles was Naturheilmittel angeht, in Vergessenheit und mußte erst wieder neu „erforscht" werden.

 

 

Die ersten schriftlichen Aufzeichnungen, was das Altertum betrifft, wurden allerdings erst von dem griechischen Philosophen Aristoteles erstellt.

 

 

Danach beschäftigte sich die Klosterfrau und Äbtissin Hildegard von Bingen (* um den Sommer 1098; † 17.09.1179) im Mittelalter mit den Heilsteinen.

 

Sie war immer wieder aufs Neue von den unterschiedlichen Wirkungsweisen der Edelsteine beeindruckt. Diese ganz sanfte und natürliche Heilmethode wurde von ihr unter Berücksichtigung des ganzen Menschen eingesetzt.

 

Laut Hildegard von Bingen haben zwölf Heilsteine eine ganz besondere Heilwirkung auf den Menschen. Diese werden auch in der überlieferten Literatur der Klosterfrau gesondert erwähnt.

 

Dabei handelt es sich um folgende Hildegardsteine:

 

1. Stein:           Heliotrop (Hildegardjaspis / Blutjaspis)

Anwendung:      akute Infektionen, Stoffwechsel, Entgiftung,

                       Übersäuerung

 

2. Stein:           Saphir

Anwendung:      fördert Heilungsprozesse, Schmerzen lindernd, Fieber

                       senkend, Darm-, Gehirn-, Nervenkrankheiten

 

3. Stein:           Chalcedon

Anwendung:      Erkältungen, Augen, Entzündungshemmend, Blutdruck

                       senkend, Fieber, Lymphen, Ödeme,

 

4. Stein:           Smaragd

Anwendung:      Sehkraft, Entzündungen der Nebenhöhlen,

                        Atemwegsentzündungen, stärkt Immunsystem

 

5. Stein:           Sardonyx

Anwendung:      stärkt Sinnesorgane, Immunsystem, Zellstoffwechsel,

                       Darmtätigkeit

 

6. Stein;           Sarder

Anwendung:      Bindegewebskräftigend, Haut, Kopfschmerzen, bei

                       Mittelohrentzündung, stärkt Immunsystem

 

7. Stein:           Chrysolith (Peridot)

Anwendung:      entgiftend, Leber- und Galle anregend, Hautprobleme,

                       Warzen

 

8. Stein:           Beryll

Anwendung:      entgiftend, leberanregend, Kurz- und Weitsichtigkeit,

                       Dauerstreß Symptome

 

9. Stein:            Topas

Anwendung:       Nervenstärkend, Verdauungsfördernd, Erschöpfung,

                        Appetitanregend, Stoffwechsel

 

10. Stein:           Chrysopras

Anwendung:       Entschlackung, Vergiftungen, Hautkrankheiten,

                        Pilzinfektionen

 

11. Stein:          Hyazinth (Zirkon)

Anwendung:      leberanregend, schmerzlindernd, krampflösend

 

12. Stein:          Amethyst

Anwendung:      Kopfschmerzen, Prellungen, Schwellungen,

                       Nervenleiden, Lunge, Bronchien, Furunkel, Darm

 

 

 

Später kam auch Paracelsus an den heilenden Kräften der Steine nicht vorbei. Da für ihn immer die ganzheitliche Betrachtung des Menschen im Fokus stand, suchte er immer wieder nach neuen Naturheilmitteln.

 

Er sah schon damals den Körper, den Geist und die Seele als Einheit an. Nur wenn sich diese in Einklang befinden, kann der ganze Mensch gesunden. Daher setzte sich Paracelsus auch mit den vielfältigen, sanften Wirkungen, der Heilsteine auseinander. Dabei fand er heraus, dass diese auf den Körper eine harmonische Wirkung ausüben.

 

Über die Heilwirkung der Edelsteine tätigte er zudem folgende Aussage:

          

"Die stärksten Heilkräfte der Natur sind in den Steinen verborgen".

 

 

  

In unserer heutigen Zeit gilt wohl als Michael Gienger als eine der größten Koryphäe auf dem Gebiet Heilsteine und Heilsteinkunde. Er beschäftigt sich nunmehr schon seit ca. 22 Jahren mit der Steinheilkunde. Er sieht dies als seine Berufung an und ist sowohl unter anderem als Forscher, Berater, Seminarleiter und Autor in diesem Bereich tätig.

 

Viele Informationen, die heute zur Verfügung stehen verdanken wir Michael Gienger und seinen unermüdlichen Forschungen. In seinen unzähligen Büchern und Nachschlagewerken stellt er die Anwendungen und Wirkungen ausführlich zum informieren bereit.

 

 

  

Was hält die Steinheilkunde für uns bereit (ein „kleiner" Abriß!) ?

 

 

Die Wirkungsweisen der Edelsteine werden über die Farben, die Schwingungsfrequenzen, sowie die Mineralstoffe und Spurenelemente definiert.

 

 

Zum einen sind es die Farben, die bei jedem einzelnen unterschiedliche Reaktionen und Stimulierungen im Körper auslösen.

 

 

Hier die Auflistung der Farben mit Angabe von einigen, der Farbe entsprechenden, Steinen und deren Wirkung:

 

 

Farbe:               Rot

Steine:              Rubin, Granat, Achat, Hämatit, Jaspis

Wirkung:           Mut, Durchsetzungskraft, Lebensfreude,

                        Energie, Aktivität

 

Farbe:               Rosa

Steine:              Rosenquarz, Rhodochrosit, Rhodonit

Wirkung:           Beruhigung, Sorge, Kummer, Stress,

                        Verklemmtheit

 

Farbe:               Orange

Steine:              Feueropal, Heliodor, Karneol, Koralle, oranger

                        Jaspis

Wirkung:           Ruhe, harmonisierend, Gemütlichkeit,

                        appetitanregend

 

Farbe:               Gelb

Steine:              Bernstein, Peridot, Rutilquarz, Tigerauge,

                        Topsa, Citrin

Wirkung:           gegen Ängste, Offenheit

 

Farbe:                Grün

Steine:               Amazonit, Aventurin, Beryll, Calcit, Chrysolith,

                         Jade, Malachit

Wirkung:            Hoffnung, Erneuerung, bei Phobien,

                         streßmindernd, Frieden

 

Farbe:                Blau

Steine:               Nephrit, Olivin, Serpentin, Smaragd, Turmalin

Wirkung:           Streßmindernd, Schlaffördernd

 

Farbe:                Violett

Steine:               Aquamarin, Chalcedon, Cyanit, Fluorit,

                         Lapislazuli, Saphir, Sodalit

Wirkung:            gegen leichte Störungen, Reifefördernd

 

Farbe:                Braun

Steine :              Amethyst, Fluorit, Purpurit, violetter Quarz,

                         Rubellit, Spinell

Wirkung :           streßmindernd

 

Farbe:                Schwarz

Steine:               Achat, Aventurin, Spinell, Tigerauge, Citrin,

                         Turmalin, Magnetit, Onyx

Wirkung:            Leistungssteigernd, Konzentrationssteigernd

 

Farbe:                Weiß / Silber

Steine:               Bergkristall, Beryll, Biotit, Calcit, Diamant, Diopsid,

                         Mondstein, Perle, Zirkon

Wirkung:            Konzentrationssteigernd

 

Farbe:               Gold

Steine:              Chrysoberyll, Pyrit, Gold

Wirkung:           Offenheit

 

 

 

Des weiteren wirken die Edelsteine über die Energie ihrer Schwingungen und können damit in einen Informationsaustausch mit dem Körper treten. Das heißt, dass die aus dem Gleichklang oder Gleichgewicht geratenen Systeme im Organismus durch die Heilsteine und deren positive Schwingung wieder harmonisiert werden.

 

Diese bioenergetischen Schwingungen wirken sich sowohl auf den Körper, den Geist und die Seele gleichermaßen positiv aus. Je öfter und freier man sich auf die Edelsteine einläßt, desto sensibilisierter, aufnahmefähiger wird der Körper und reagiert immer schneller auf deren Wirkung.

 

 

Einige Anwendungsmöglichkeiten um den Körper in Einklang zu bringen sind wie folgt:

 

  • Tragen von Heilsteinen an Bändern oder Ketten direkt auf der Haut oder als Armbänder
  • Taschensteine, Handschmeichler, Fingersteine
  • Steine (entsprechende Größe berücksichtigen!) in der Wohnung zur Energetisierung, Harmonisierung, Entstörung
  • Edelstein-Brunnen
  • Auflegen von flachen Heilsteinen auf die sieben Hauptchakren (Energiezentren); sind mit den Drüsen des Endokrinen Systems und dem vegetativen Nervensystem verbunden
  • Auflegen auf äußere Organe
  • Auflegen auf die Head'schen Zonen (Hautreflexzonen, mit dem Rückenmarkssegment verbunden, die wiederum ein bestimmtes inneren Organ ansprechen)
  • Heilsteinmassage
  • Meditation in einem Steinkreis
  • Edelsteinwasser trinken oder äußerlich anwenden
  • Edelsteinöle

 

 

Als dritte Möglichkeit bieten die Heilsteine einen ungeheuren Schatz an Spurenelementen und Mineralstoffen.

 

Für den Stoffwechsel und die Funktionen der Zellen sind diese im menschlichen Organismus von größter Bedeutung. So kommen in den Steinen, wie auch im Körper unter anderem Eisen, Magnesium, Kalzium, Kalium und Natrium vor.

 

Um diese Eigenschaften Stoffe „gewinnen" zu können um den Körper zu unterstützen, gibt es diverse Möglichkeiten.

 

  • Edelsteinwasser trinken
  • Edelsteinwasser zum kochen verwenden
  • Edelsteinelixiere für Umschläge
  • Edelsteinpulver in Pasten, Salben oder Wasser aufgelöst

 

 

Wie findet man den passenden Stein?

 

  • Die Kinder machen es eigentlich vor. Sie greifen intuitiv den Heilstein, den sie in diesem Moment benötigen und der ihnen gut tut.

 

  • Leider haben die Erwachsenen verlernt, vergessen oder trauen sich ganz einfach nicht auf ihr „Bauchgefühl" zu hören und zu vertrauen. Dabei ist die Intuition etwas das immer da ist und war, man muss sich nur wieder dafür öffnen.

 

  • Wenn eine Person den passenden Stein gefunden hat, wirkt sich dieser harmonisierend auf den physischen, psychischen und emotionalen Bereich aus. Jeder Edelstein wirkt auf die Energiezentren (Chakren) des Menschen durch seine charakteristischen Eigenschaften ein und versetzt diese in Einklang.

 

  • Da wie bereits oben beschrieben viele ihrer Intuition nicht mehr vertrauen, können auch einige Methoden helfen, den richtigen Heilstein ausfindig zu machen.

 

  • Zum einen kann man den Stein auspendeln, und zum anderen, kann man die Kinesiologie zu Rate ziehen. Hierbei handelt es sich um einen Muskeltest, welcher von uns bevorzugt eingesetzt wird.

 

 

 

 

Selbstverständlich ist bei ernsthaften Erkrankungen der Gang zum Arzt oder Heilpraktiker unerläßlich, da es über die Steinheilkunde wissenschaftlich keine Erkenntnisse gibt.

 

Allerdings werden die Heilsteine bewährt seit tausenden von Jahren zur Prävention und zur Unterstützung eingesetzt, um die Gesundheit und das Wohlbefinden der Menschen zu erhalten oder zu verbessern.